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Was ist Homotoxikologie?

Die wissenschaftlichen Grundlagen der Therapie mit antihomotoxischen Medikamenten werden von RECKEWEG 1955 erstmals in seiner Abhandlung "Probleme der Behandlung von Homotoxikosen" vorgestellt und von ihm unter dem Begriff "Homotoxikologie" zusammengefaßt.

Alle pathologischen Vorgänge, die sich als Krankheiten - von Reckeweg als Homotoxikosen bezeichnet - äußern und dabei das Fließgleich- gewicht des Organismus (Homöostase) stören, werden durch Giftstoffe, von Reckeweg als "Homotoxine = Menschengifte" bezeichnet, hervorgerufen. Diese Homotoxine können entweder im Körper entstehen (endogene Gifte) oder dem Körper von außen zugeführt werden (exogene Gifte). Sie stören das physiologische Gleichgewicht und rufen im Körper eine Giftabwehr hervor, die dann als Krankheit imponiert.

Krankheit ist also der Ausdruck der biologische - zweckmäßigen Giftabwehr des menschlichen Organismus. Die Homotoxikosen (Krankheiten) werden in verschiedene Schweregrade eingeteilt. Diese grundlegenden Mechanismen der Giftabwehrmaßnahme des Organismus hat Reckeweg in der sogenannten Sechs-Phasen-Tabelle der Homotoxikosen übersichtlich dargestellt.

Methoden:
Ziele der antihomotoxischen Therapie sind:
1. Die Entgiftung, Ausscheidung oder, falls nicht mehr möglich, Ablagerung des Homotoxins zu erreichen, um die Lebensfähigkeit des Organismus so lange wie möglich zu erhalten (biologisches Zweckmäßigkeitsprinzip) und
2. Die Regeneration geschädigter Zellen, Zellsysteme bzw. Organe und Funktionssysteme anzustreben.

Dabei werden antihomotoxische Arzneimittel, Antihomotoxika, eingesetzt, die neben den in der klassischen Homöopathie verwendeten Wirkstoffen aus dem Pflanzen-, Tier- und Mineralreich auch Nosoden, homöopathisierte Gewebe- und Organzubereitungen, homöopathische Zubereitungen von synthetischen Stoffen, Biokatalysatoren etc. enthalten. Häufig werden auch die so genannten Potenzakkorde verwendet - Mischungen verschiedener Potenzen des gleichen Wirkstoffes in einer Darreichungsform, um eine Vertiefung des therapeutischen Effektes und Verbesserung der Verträglichkeit zu erreichen.


Weitere Informationen zu
"Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten"
sind auf der Seite der Ärztegesellschaft für Homotoxikologie und antihomotoxischer Therapie
ersichtlich.