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Kongress | ||
Palliative Care leben: Leiden. Lindern. Lernen
Herausforderungen für Medizin und Pflege
26. November 2021 in Wien Thema Die Palliative Care erlebt eine Renaissance. Sie tritt immer selbstbewusster heraus aus dem Schatten eines überzogenen Machbarkeitsdenkens in der Medizin. Nicht nur Heilen, sondern auch Leiden lindern und Trösten zählen von jeher zu den Kernaufgaben der Gesundheitsberufe. Was ist Palliativpatienten wichtig? Was wollen sie gestalten – und wo sich überlassen dürfen? Belastende Symptome bei Menschen im fortgeschrittenen Krankheitszustand zu behandeln, erfordert eine hohe medizinische und pflegerische Kompetenz. Was brauchen schwerkranke Patienten und ihre Angehörigen, um sich sicher und gut aufgehoben zu fühlen? Ärzte und Pflegende haben in der Vermittlung von Hoffnung eine besondere Verantwortung. Wichtig ist es, mit den Betroffenen wahrhaftig umzugehen. Wie können Ärzte und Pflegende lernen, ihre eigene Unsicherheit zu überwinden? Wie können sie Fragen ehrlich beantworten, aber auch das Nicht-Wissen-Wollen der Betroffenen akzeptieren und auf Bedürfnisse und Wünsche umfassend eingehen? Im Krankheitsverlauf spielen nicht nur körperliche Faktoren, sondern auch psychische, soziale und spirituelle Bedürfnisse eine Rolle. Wie kann multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Praxis gelingen? Palliative Care darf kein Luxus für wenige sein. Sie muss tief im Selbstverständnis von Medizin und Pflege verankert werden. Denn auch wo keine Heilung möglich ist, gibt es noch viel zu tun. Programm 09.00 Begrüßung 09.15 Gut aufgehoben: 10 praxisrelevante Studienerkenntnisse für die letzte Lebensphase Raymond Voltz, Köln 10.00 Gibt es Hoffnung für mich, Frau Doktor? Diagnose und Wahrhaftigkeit im ärztlichen Gespräch Elisabeth Medicus, Innsbruck 10.30 Kaffeepause 11.00 Das Lebensende mitgestalten. Palliative Care Prozesse im Pflegeheim Michael Rogner, Schaan 11.30 Die Grenzen der Planbarkeit: Plädoyer für eine Kultur der Sorge Andreas Heller, Graz 12.00 Podiumsdiskussion Palliative Care darf kein Luxus sein - was braucht es dazu? Moderation: Christian Lagger, Graz 12.45 Mittagspause 13.45 Gemeinsam entscheiden: Das multiprofessionelle Team im Klinikalltag Stefan Lorenzl, Salzburg 14.15 "Wenn nichts mehr zu machen ist, gibt es noch viel zu tun": Was palliative Pflege leisten kann Gabriele Pachschwöll, Krems Aus der Praxis 14.45 Perinatale Palliativversorgung Roland Berger, Wien 15.05 Assistierten Suizid im Krankenhaus anbieten - eine Option? Gerhard Stark, Wien 15.25 Diskussion Moderation: Susanne Kummer, Wien 16.00 Ende Referenten Prim. Dr. Roland Berger Vorstand der Abteilung für Kinderheilkunde mit Neonatologie, St. Josef Krankenhaus, Wien Univ.-Prof. Mag. Dr. Andreas Heller, M.A. Professor für Palliative Care und Organisationsethik, Universität Graz Mag. Susanne Kummer Geschäftsführerin IMABE, Wien MMag. Dr. Christian Lagger Geschäftsführer Krankenhaus der Elisabethinen GmbH, Graz Univ.-Prof. Dr. Stefan Lorenzl Leiter der Abteilung für Neurologie und Palliativmedizin, Krankenhaus Agatharied/Bayern, Lehrstuhl für Palliativmedizin, PMU Salzburg MR Dr. Elisabeth Medicus, MAS Palliativmedizinerin, vormals Ärztliche Leiterin der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, Innsbruck Gabriele Pachschwöll, MSc, DGKP Palliativteam Uniklinikum Krems Mag. Michael Rogner, MSc, DGKP Leiter der Pflegeentwicklung, Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe (LAK), Schaan Univ.-Prof. Ing. Dr. Gerhard Stark Ärztlicher Direktor der Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder, Wien Univ.-Prof. Dr. Raymond Voltz Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, Medizinische Fakultät der Universität Köln Weitere Informationen
Tagungsort: Raiffeisen Forum, 1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 Webseminar (im Fall restriktiver COVID-19-Bestimmungen) Fortbildungspunkte:
Berufsverband Österreichischer PsychologInnen: 8 Fortbildungseinheiten Österreichische Ärztekammer: 7 sonstige DFP-Punkte Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP): 7 Arbeitseinheiten (angefragt) Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband: 14 ÖGKV PFP® Anmeldung
Teilnahmebetrag: 65 Euro Zahlung: Einzahlung des Teilnahmebetrages (spesenfrei für den Empfänger) auf das Konto: IMABE • Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik IBAN: AT67 1100 0095 5398 8800 BIC: BKAUATWW Ihre Anmeldung wird erst nach Zahlungseingang wirksam. Im Anschluss erhalten Sie eine Anmeldebestätigung.
Anmeldeschluss: 16. November 2021 >>> Hier geht es zur Anmeldung! Stornobedingungen
Ihre Absage bis 2. November 2021: Rückerstattung des geleisteten Teilnahmebetrags abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 10,- Euro. Ihre Absage ab 3. November 2021 oder Nicht-Teilnahme: Keine Rückerstattung des Teilnahmebetrags. Absagen sind in schriftlicher Form bekannt zu geben (postbox@imabe.org oder Fax +43 1 7153592-4). Alle Rückerstattungen werden nach dem Symposium bearbeitet. |